Osteopathie

Die Osteopathie ist eine manuelle Diagnose- und Behandlungsform. Sie dient dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen. Dazu nutzt sie die eigenen Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden. Die Osteopathie nimmt jeden Patienten als Individuum wahr und behandelt ihn in seiner Gesamtheit. Sie ist deshalb eine ganzheitliche Form der Medizin.

Der Ansatz der Osteopathie ist einfach: Leben zeigt sich in Form von Bewegung. Dort wo Bewegung verhindert wird, macht sich Krankheit breit. Die Osteopathie kennt alle kleinen und großen Bewegungen des menschlichen Körpers. Sie hilft Bewegungseinschränkungen aufzuspüren und zu  lösen. Dazu benutzt ein Osteopath vorwiegend seine Hände. Als feinfühlige und jahrelang geschulte Instrumente kann er mit ihnen Bewegungseinschränkungen erkennen und osteopathisch behandeln.

Nach ausführlicher Anamnese erfolgen Diagnose und Therapie ausschließlich mit den Händen. Der Osteopath kann bei der Untersuchung das menschliche Gewebe Schicht für Schicht ertasten. So spürt er Bewegungseinschränkungen und Spannungen auf, die er mit speziell für die Osteopathie entwickelten Techniken behandelt. Eine osteopathische Behandlung dauert durchschnittlich 60 Minuten. Um das Berufsbild des Osteopathen zu erlangen, muss ein 5 jähriges Studium absolviert werden.